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Infobox 4542

Nachbildung des abrasiven Verschleißes der Filtergewebe in Filterpressen und Untersuchungen zur Reduktion

Nachbildung des abrasiven Verschleißes der Filtergewebe in Filterpressen und Untersuchungen zur Reduktion

Nachbildung des abrasiven Verschleißes der Filtergewebe in Filterpressen und Untersuchungen zur Reduktion

Forschungsthema:             Experimentell

Typ:                                        Bachelorarbeit, Masterarbeit ggf. möglich

Datum:                                  Ab sofort

Betreuer:                               M.Sc. Bernd Fränkle

In der Bergbauindustrie gilt es große Prozessströme zu bewältigen, für deren Aufarbeitung verschiedenste verfahrenstechnische Anlagen und Prozesse Verwendung finden. Neben der Zerkleinerung des erzhaltigen Gesteins bis in den Mikrometerbereich und einer erfolgreichen Abtrennung des Wertstoffs, ist die Aufarbeitung der Tailings, welche das taube Gestein beinhalten, ein Beispiel hierfür. Um die umwelttechnisch gefährliche Lagerung derselben in Tailingsbecken zu minimieren und zusätzlich die Wirtschaftlichkeit durch eine Prozesswasserrückgewinnung zu steigern, ist eine möglichst effektive Entfeuchtung angestrebt. Hierfür bieten sich Filterpressen an, welche dies aufgrund des hohen wirksamen Druckniveaus gewährleisten. Jedoch arbeiten diese Anlagen nicht kontinuierlich, sondern benötigen eine zyklische Regeneration, bei der sich die Presse öffnet und der Filterkuchen abfällt. Die abrasiven Eigenschaften des Kuchens verursachen einen Verschleiß der Filtergewebe und stellen parallel zum Blinding einen Hauptgrund für die Notwendigkeit des regelmäßigen Austausches des Filtermediums dar. Aufgrund der dadurch verursachten Stillstandzeiten ist dies ein Bottle-Neck im Verfahrensablauf und es ist notwendig den abrasiven Verschleiß nachbilden zu können. Damit sollen die Widerstandsfähigkeiten der Filtermedien und Behandlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Abrasion evaluiert werden.

Das Ziel der Arbeit ist die Inbetriebnahme einer hierfür vorgesehenen Bürstenapparatur und deren Weiterentwicklung. Darauf aufbauend die Bestimmung der Widerstandseigenschaften verschiedener Filtergewebe gegenüber abrasivem Verschleiß in Abhängigkeit der Webart, des verwendeten Materials und der Kammergeometrie. Zusätzlich erfolgt die Evaluierung verschiedener Vorbehandlungen an ausgewählten Geweben.

Wenn diese Arbeit Dein Interesse geweckt hat, melde Dich unter bernd.fraenkle∂kit.edu, um einen Termin für weitere Informationen zu vereinbaren. Eigene Vorschläge zur Orientierung der Arbeit und eine Anpassung (auch an die Anforderungen einer Masterarbeit) sind prinzipiell möglich.

Ich freue mich auf Deine Rückmeldung!