Optimierung der Fest-Flüssig-Trennung durch softwaregestützte Gewebeauswahl von filtrierender Abscheider
- chair:Theoretisch / Experimentell
- type:Bachelor- oder Masterarbeit
- time:ab sofort
- tutor:
Volker Bächle, M.Sc.; Patrick Morsch, M.Sc.
In der Fest-Flüssig-Trennung ist mittels filtrierenden Abscheidern die abgestimmte Auswahl der Filtergewebe auf das abzutrennende Partikelsystem von essentieller Bedeutung für eine erfolgreiche und langanhaltende Performance des Filterapparates und teilweise, der ganzen Prozesskette. Die große Anzahl an, von den Webereien angebotenen, Filtergewebe machen diese Auswahl schwierig und erfordern dedizierte Kenntnisse für die Korrekte Gewebewahl. Zum aktuellen Zeitpunkt erfolgt die Auslegung bzw. Gewebewahl auf Grundlage der Empfehlung von Gewebehersteller, des Betriebs-Know-how der Anwender oder der Auslegung von Ingenieurbüros. Die hierfür entscheidenden Messgrößen werden an das jeweilige System individuell angepasst. Eine allgemeingültige Auslegungsvorschrift zur zuverlässigen und zügigen Bestimmung des notwendigen Gewebes nach Auslegung durch beispielsweise Trenngrad, Filtratmenge und Lebensdauer, existiert nicht. Dies führt nach ausgeführter Auswahl der Gewebe regelmäßig zu Problemen.
Im Rahmen einer experimentellen und theoretischen Abschlussarbeit soll auf Basis bereits durchgeführter Versuche und einem großen Messdatenpool, sowie selbst durchzuführender Versuche die Gewebewahl optimiert werden. Dazu soll der Rückhalt bei variabler Partikelgröße verschiedenster Gewebetypen und die daraus resultierende Hydraulik sowie Regenerierbarkeit berücksichtigt und erste Überlegungen für ein Quanitifzierungssystem erarbeitet werden.