Feinstaub ist ein Luftschadstoff, der sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Grundsätzlich gilt, dass je kleiner die Partikelgröße des eingeatmeten Feinstaubs ist, desto tiefer können die Partikeln in den menschlichen Organismus eindringen und desto höher ist das Gesundheitsrisiko. Die gesamte Feinstaubkonzentration wird daher je nach Partikelgrößenbereich als „Particulate Matter“-Konzentration (PM-Konzentration) gewichtet.
Die maximal zulässige Feinstaubbelastung ist in Form von Grenzwerten gesetzlich festgeschrieben. Zur Überwachung dieser Grenzwerte gibt es Messstationen, an denen die vorherrschende Konzentration gemessen wird. Die Messstationen können allerdings nur ein eingeschränktes Bild der räumlichen Feinstaubkonzentration liefern, da nur an wenigen Stellen gemessen wird.
In den letzten Jahren haben sich so genannte „Low-Cost PM-Sensoren“ etabliert, welche vorwiegend für die Messung von Partikelimmissionen verwendet werden. Diese kompakten und kostengünstigen Sensoren ermöglichen es, lokal an vielen Orten mit hoher zeitlicher Auflösung zu messen.
Die Genauigkeit der Sensoren ist im Vergleich zu hoch entwickelter Messtechnik eingeschränkt. Weiterhin ist über die Kalibrierung der Low-Cost Sensoren zum Teil nur wenig bekannt und Quereinflüsse wie z.B. relative Luftfeuchte können das Messergebnis beeinflussen. Auch die Partikelkonzentration und die Partikelgröße können einen Einfluss auf das Messergebnis der Low-Cost Sensoren haben.
Im Rahmen dieser Arbeit soll die Genauigkeit der Low-Cost Sensoren mit monodispersen Prüfaerosolen untersucht werden, um den Einfluss der Partikelgröße und der Partikelkonzentration auf das Messergebnis verschiedener Low-Cost Sensoren zur erforschen.
Fähigkeiten, die du mitbringen solltest sind Spaß an Experimenten und eine sorgfältige Arbeitsweise.
Wenn du Interesse an der Arbeit hast, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme freuen. Im Anschluss würde ich dir gerne mehr über das Thema erzählen und dir die Low-Cost Sensoren genauer zeigen.
