Auswirkung verschiedener Partikelsysteme bei definierten Filtergeometrien auf die Regenerationsgüte bei der Rückspülfiltration

In flüssigem Milieu ist die Abscheidung partikulärer Verunreinigungen mittels Filtration eine weitverbreitete Anwendung. Bei der Filtration steigt die Partikelbelastung auf dem Filter stetig an und ein erhöhter Druckverlust ist die Folge. Der entstandene Filterkuchen ist daher periodisch auszutragen, um eine hohe Durchflussrate zu garantieren. Gegenwärtig ist der Kuchenaustrag mit einem hohen Reinigungsaufwand verbunden. Eine ressourcenschonende Möglichkeit der Geweberegeneration ist die Rückspülung, bei welcher ein Teil des Filtrats entgegen der Filtrationsrichtung durch das Gewebe geleitet wird und somit den Kuchen von der Gewebeoberfläche abwirft. Das Lösen des Filterkuchens ist auch von der Stützgeometrie abhängig und ist gegenwärtig nicht ausreichend untersucht. Vor allem das Erzeugen von definierten Sollbruchkanten ist im Hinblick auf die Regenerationsgüte erfolgsversprechend. Eine Fallstudie ermöglicht hierbei die Untersuchung dieses Einflusses.

Im Rahmen einer experimentellen Abschlussarbeit soll auf Basis vorangegangener, sowie selbst durchzuführender Versuche der Einfluss verschiedener Partikelsysteme bei definierten Stützschicht-Geometrien untersucht werden. Dazu ist an einer bestehenden Laborfilterkerzenanlage die Oberflächenbelegung mittels vorhandener optischer Bilderkennung zu bewerten. Zusätzlich lässt sich über eine integrierte Messung der Durchflussrate das Reinigungsergebnis weiter quantifizieren. Anhand der Ergebnisse ist anschließend der Einfluss von Partikelsystem und Stützstruktur zu validieren.