Entwicklung verschiedener Strategien zur Aufreinigung von Filtratströmen

Handys, Laptops oder Solarzellen haben in den letzten Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen und sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Wichtige Bestandteile solcher elektronischen Geräte sind unter anderem seltene Erden und die begrenzt in der Natur vorkommenden Technologiemetalle Gallium und Indium. Um deren steigenden Bedarf auch in den kommenden Jahren decken zu können, wächst das Interesse an Recyclingverfahren, insbesondere an solchen, die eine selektive Rückgewinnung der Komponenten ermöglichen.
Eine in diesem Kontext denkbare Prozesskette ist die Flüssig-Flüssig Extraktion, gefolgt von mechanischer und thermischer Nachbehandlung. Dazu wird erstarrte Metallschlacke zunächst in einer Laborkugelmühle zerkleinert und anschließend in einem kontinuierlich betriebenen Extraktionsbecken in ihre einzelnen Bestandteile aufgetrennt. Im Gegensatz zur bereits etablierten Schaumflotation verbleiben die Partikel in einer flüssigen Oberphase und werden auf einem nachgeschalteten Bandfilter filtriert sowie gewaschen und anschließend mechanisch und thermisch entfeuchtet.
Das bei der Filtration und Waschung anfallende Filtrat enthält wertvolles Lösemittel, welches nach einer Aufreinigung wieder in den Prozess zurückgeführt werden soll. Im Rahmen der Abschlussarbeit sollen daher verschiedene Aufreinigungsstrategien entwickelt und experimentell untersucht und bewertet werden.
Wenn diese Ausschreibung dein Interesse an meiner Forschungsarbeit geweckt hat, melde dich bei mir und vereinbare einen Termin für weitere Informationen. Die Inhalte der Abschlussarbeit orientieren sich selbstverständlich auch an deinen Interessen und können daher an deine Wünsche angepasst werden.


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Kontakt: M. Sc. Timo Dobler
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